"In meinem ersten Konzert bei den Berliner Philharmonikern spielten wir ›Ein Heldenleben‹. Ich fand es wunderbar mitten in diesem fantastischen Orchester zu sitzen. Und ich erinnere mich, dass ich beim ersten Ton des Orchesters eine Gänsehaut bekam. Als Zweiter Posaunist ist es meine Aufgabe, die Balance im unteren Bassbereich zu schaffen, indem ich sowohl die Erste Posaune als auch die Bassposaune unterstütze."
Jesper Busk Sørensens erstes Instrument war das Euphonium, doch dann entschied er sich für die Posaune – weil er ihren warmen und üppigen Klang liebte und weil ihn ihre Wandlungsfähigkeit von einem der stärksten zu einem der sanftesten Instrumente des Orchesters faszinierte. So studierte er Posaune bei Niels-Ole Bo Johansen, Rolf Sandmark und Jesper Juul an der Königlichen Musikakademie Åarhus.
Sein erstes Engagement führte ihn 2002 zum Åarhus Symfoniorkester, in dem er zunächst die Position des Zweiten, später die des Ersten Posaunisten bekleidete. Während seiner Orchestertätigkeit hatte er außerdem Gelegenheit, seine instrumentalen Fähigkeiten bei Michael Mulcahy an der Northwestern University in Chicago weiterzubilden. Als Kammermusiker ist er Mitglied des Danske Basunkvartet (Dänisches Posaunenquartett), das mehrere zeitgenössische Werke uraufgeführt hat. Der Musiker, der gerne reist, interessiert sich für Architektur und Design.
Jesper Busk Sørensen ist seit 01.09.2009 Mitglied der Berliner Philharmoniker. Zur Zeit ist er außerdem Honorarprofessor am Königlich Dänisches Konservatorium in Kopenhagen.