Tommy Denander, am 10.04.1968 geboren und in der Nähe von Stockholm aufgewachsen fand schon sehr zeitig, vom Elternhaus unterstützt, den Weg zur Musik. Bereits im Alter von fünf Jahren versuchte er sich mit Gitarre und Keyboard. Beeinflusst wurde er von Hardrock-Bands wie Kiss und Whitesnake, aber auch andere Künstler, wie zum Beispiel Larry Carlton fanden sein Gehör. Im Alter von zwölf Jahren enterte er zusammen mit ein paar Freunden die Bühne und gab kleinere Konzerte, weitere zwei Jahre später wurde das erste Album mit der schwedischen Rockband ATC eingespielt.
Nachdem er ziemlich schnell einige Erfolgslorbeeren innerhalb Schwedens verkosten durfte zog es ihn mit 19 in die weite Welt hinaus und er ging für drei Jahre nach Los Angeles. Eigentlich ist die Welt im Musikbusiness klein und das Talent von Tommy war groß, so war er ziemlich schnell in der Szene bekannt und lernte einige Mitglieder von Toto kennen. Während seines Aufenthalts in LA gab es zu diesem Zeitpunkt noch nicht so viel für ihn zu tun, aber er nutzte die Chance gekonnt um seinen musikalischen Horizont in der Westküstenszene zu erweitert.
Nach seiner Rückkehr nach Schweden arbeitete Tommy sehr hart und engagierte sich in vielen Bereichen um seine Popularität zu steigern. Den Tribut dafür zahlte er im Jahre 1993, schwere Gesundheitliche Probleme zwangen ihn dazu etwas kürzer zu treten. Nach einiger Zeit der Genesung begann er 1994 mit der Arbeit an seinem Debüt-Soloalbum. Einmal in Fahrt gekommen schrieb er innerhalb eines Jahres gleich genug Songs für zwei Alben, Less is More und Skeleton erblickten das Licht der Welt. Beide Platten waren sehr erfolgreich. Nach einigen Studiojobs begann er mit dem erfolgreichsten Projekt seiner Karriere "Radioactive". Hier kam ihn seine Freundschaft zu sämtliche Toto-Mitglieder zugute und so gaben sich für das Ceremony of Innocence Album diverse Größen wie Jeff Porcaro, Mike Porcaro, David Paich, Bobby Kimball, Greg Phillinganes, sowie die ehemaligen Toto Mitglieder Steve Porcaro, Fergie Frederiksen, Joseph Williams und David Hungate die Klinke in die Hand. Ebenfalls in dieser Zeit spielte Denander bei einigen weiteren Projekten mit, zum Beispiel bei den Bands Sayit und Prisoner. 1999 brachte er mit Sayit das gleichnamige Album und zwei Jahre später das Folgealbum Again heraus. Mit Prisoner, die er 1997 mit einigen Kollegen zusammen gründete hatte, ging es mit dem erfolgreichen Album Blind in Jahre 2000 an den Start. Das Duettalbum Counterparts veröffentlichte er zusammen mit seinem langjährigen Freund Bruce Gaitsch im Jahre 1998, hier war ebenfalls Bill Champlin, Keyboarder und Sänger von Chicago mit von der Partie. 2003 ging es dann mit einem weiteren Radioactive-Album namens Yeah weiter, dies erwies sich als noch erfolgreicher als sein Vorgänger, auch wenn es diesmal weniger Unterstützung von der Toto-Front gab. Zwei Jahre später gaben sich dann Journey-Gitarrist Neal Schon, Yngwie Malmsteen und Michael Landau die Ehre und trugen ihren Teil zum Radioactive-Album Taken bei. Durch viele der bereits genannten Künstlern wurde er auch beim Projekt AOR, mit dem Denander bislang vier Alben veröffentlichte, unterstützt. 2009 durfte Tommy dann als Gastmusiker auf dem Album Cartesian Dreams bei House of Lords sein Können zeigen und 2010 war er Mitglied der Tour-Band von Dan Reed bei dessen Comeback.
So ging es auch in den weiteren Jahren weiter: Stockholm - Los Angeles - Nashville - Stockholm, hin und zurück, bis dato bei 500 Alben und knapp 3.000 Konzerten mitgespielt, das darf man durchaus als eine beträchtliche Karriere betiteln. Aber das war noch nicht das Ende, zu eines seiner größten Projekte kam es dann im Jahre 2014, als er mit Bobby Kimball (Toto), Joe Lynn Turner (Rainbow, Deep Purple), Bill Champlin (Chicago) and Steve Augeri (Journey) zum LEGENDS OF ROCK Event in den X-Level Studios antrat.(siehe Video).
Zu den bekannteste Künstler, mit denen Tommy bis jetzt zusammengearbeitet hat gehören: Carlos Santana, Eric Clapton, Van Halen, Europe, Michael Landau, Yngwie Malmsteen, Alice Cooper, Paul Stanley, Ricky Martin, Celine Dion, Toto, Jeff Beck, Peter Cetera, Santana, Steve Perry und Richard Marx.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Tommy_Denander
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